
Audor Blogartikel Extrinsische Hautalterung
Was tun gegen die extrinsische Hautalterung?
UV-Strahlung, Alkohol, Umwelteinflüsse, Ernährung, Stress und Rauchen. Das sind die maßgeblichen „äußeren“ Faktoren, die unsere Haut stressen und altern lassen.
Die Haut wird insgesamt schlaffer, Augenringe kommen zum Vorschein, die Falten werden tiefer und tiefer und man fragt sich, was man dagegen tun kann und wie man den Prozess des „äußerlichen“ Alterns entschleunigen kann. Denn im Gegensatz zu den intrinsischen Faktoren lassen sich mehr Maßnahmen ergreifen, um den Falten den Kampf anzusagen.

Die intrinsischen Faktoren werden uns in die Wiege gelegt. Jedem von uns ist schon mal aufgefallen, dass Menschen mit gleichem Geburtsjahr und annähernd gleicher Lebensweise unterschiedlich alt aussehen können. Und dies liegt einzig und allein an unseren Genen und unserem Hormonhaushalt – beide steuern und lösen verschiedene Prozesse aus.
Die Folge: Atrophierung der Haut (dünne, trockene und faltige Haut), Abnahme der Hautdurchblutung und der Hyaluronsäure-Konzentration, Reduzierung der Anzahl der Keratozyten und Fibroblasten (beide Zellarten weisen Östrogen- UND Androgen-Rez.). Auf diese Prozesse kann Einfluss genommen werden, d.h. auf den Hormonhaushalt kann gezielt u.a. mit der transdermalen Hormon-Ersatz-Therapie eingewirkt werden.
Kurzum: Allein für Veränderungen der Haut, des größten sichtbaren Organs, sind die Zahlen deutlich. 20 bis 30 Prozent der Hautveränderungen werden durch genetische Faktoren bedingt. Die restlichen 70 bis 80 Prozent entstehen durch extrinsische Einflüsse.
Lassen Sie mich Ihnen nun kurz die einzelnen extrinsischen Faktoren erläutern, bei dem unser Lebensstil die Hauptrolle spielt. D.h. es ist einzig und allein entscheidend, wie wir mit uns und unserer Haut umgehen.
UV-Strahlung
Es ist allgemein bekannt und durch unendlich viele Studien belegt, dass UV-Strahlung unsere Haut schädigt, wenn wir diese im Übermaße genießen. Viel Sonne lässt die Haut um bis zu 80 Prozent schneller altern. Von einer leichten Rötung bis zu einem Sonnenbrand in den unterschiedlichen Graden mit den möglichen ernsthaften Spätfolgen ist alles möglich. Außerdem verstärkt sie Pigmentablagerungen.
Die Folge: Altersflecken können entstehen. Neben dem Problem, dass sich auch verstärkt freie Radikale bilden, leiden außerdem die Kollagenfasern, denn das Typ-1-Kollagen wird vermehrt abgebaut. Die Haut trocknet extrem bis zur Lederhaut aus, verliert an Elastizität und die Fähigkeit, Wasser zu speichern. Doch diesen Prozess können wir einfach verlangsamen. Durch mäßigen Sonnengenuss, eine Sonnencreme mit dem geeigneten Sonnenschutz-Faktor, einem UV-Messgerät und der passenden Bekleidung. Und der richtigen Hautpflege. Hierzu eignet sich hervorragend eine Feuchtigkeitspflege mit Hyaluronsäure oder/und eine regenerative Nachtcreme mit einem Antioxidans wie Melatonin. Beide Rezepturen finden Sie in unserer Rezeptur-Mappe.
Alkohol
Übermäßiger Alkoholgenuss lässt uns altern. Das Zusammenspiel von Alkohol und Hautalterung ist vor allem auf die dehydrierenden Eigenschaften des Ethanols zurückzuführen. D.h. Alkohol entzieht dem Körper Feuchtigkeit – das macht sich zuerst an der Haut bemerkbar. Schließlich lässt der aus dem Gleichgewicht geratene Wasserhaushalt Falten im Gesicht entstehen. Hinzu kommt, dass Alkohol die entgiftenden Zellen unseres Körpers schädigt und dadurch wirkt die Haut nach dem Rausch schlaff und fahl. Er fördert außerdem die Talgproduktion, es entstehen Mitesser, Pickel oder vergrößerte Poren. Deshalb kein Alkohol oder in Maßen, nicht nur der Haut zur Liebe.
Umwelteinflüsse
In erster Linie geht es hierbei um die Luftverschmutzung, die unsere Haut belastet. Bei diesem Thema stehen die Wissenschaftler noch am Anfang. In Petrischalen bringen sie Hautstücke in Kontakt mit Schadstoffen. Bestreicht man die Haut mit Schwebstaub, lässt sich schnell eine Bräunung feststellen. Insbesondere Ruß aus Dieselmotoren hat sich als schädigend herausgestellt. Ob neben diesen Pigmentveränderungen auch ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs verursacht wird, konnte noch nicht erforscht werden. Schützen kann man sich vor diesem äußeren Angriff u.a. durch Hautcremes, die die natürliche Hautschutzbarriere aufbauen oder durch eine Tages- oder Nachtpflege mit antioxidativen Inhaltsstoffen, um die freien Radikale zu bändigen. Auch hierzu finden Sie Rezepturen in unserer Rezeptur-Mappe.
Ernährung
Auch unser Essverhalten kann eine Wirkung auf unsere Faltenbildung ausüben. Wer viel Fleisch und Fett isst, hat im Alter deutlich tiefere Falten als Menschen, die sich stattdessen von viel Gemüse, Hülsenfrüchten, Olivenöl, aber auch Fisch ernähren, teilte das Deutsche Institut für Ernährungsmedizin und Diätetik das Ergebnis einer Studie an der australischen Manash Universität Melbourne mit. Auch eine hohe Kalorienaufnahme geht tendenziell mit mehr Falten einher. Die genauen Hintergründe sind noch nicht vollends geklärt, aber eine gesunde und ausgewogene Ernährung lässt sie auf jeden Fall faltenfreier in die Zukunft blicken.
Stress
Wer ein stressiges und sorgenvolles Leben führt, bekommt nicht nur graue Haare, sondern auch zahlreiche Falten. Der Grund: in stressigen Zeiten erhöht sich der Zuckerspiegel im Körper. Dadurch entsteht eine chemische Reaktion namens Glykation: Der Zucker bindet sich an Proteine, wie z.B. Kollagen – welches die Haut eigentlich strafft und aufpolstert. Daraufhin lässt die Spannkraft nach und Fältchen entstehen. Das passende Gegenmittel: öfters mal bewusst entspannen und die Seele baumeln lassen. Und auch mal Nein sagen können, wenn durch die gegebene Aufgabenstellung Stress entsteht. Falls der Stress sich doch mal auf der Haut ausgetobt hat lässt sich mit einem Hyaluronsäure-Gel unterstützen, welches in unserer Rezeptur-Mappe zu finden ist.
Rauchen
Ein sehr ungünstiger Faktor ist das Rauchen, welcher sich bei Frauen stärker negativ auswirkt als bei Männern. Die Giftstoffe in der Zigarette greifen in den Östrogenspiegel ein, der bei Frauen großen Einfluss auf die Haut hat. Da Männer dieses Hormon weniger benötigen, sind die Folgen für sie nicht so gravierend. Dazu kommt, dass Männer eine etwa vierfach dickere Haut haben als Frauen. Also… einfach mit dem Rauchen aufhören und ein gesundes und faltenfreies Leben genießen.
Sie sehen, man kann diese negativen Faktoren schnell wegschließen. Man muss nur noch seinen eigenen Schweinehund besiegen. Und wenn dies nur in kleinen Schritten gelingt, kann man sich zwischenzeitlich anderer Schutzmaßnahmen bedienen, um seine Haut abzuschirmen und „aufzubauen“.
Zum Beispiel der Einsatz einer hochwertigen Hautpflege, welche der Haut vor allem Feuchtigkeit spendet. Hier bietet es sich an Hyaluronsäure in Verbindung mit Liposomen oder anderen geeigneten Transport-Vehikeln (z.B. Vesigel®) einzusetzen, denn Hyaluronsäure speichert Wasser in der Haut und erhöht damit das Volumen. 1 g Hyaluronsäure ist in der Lage 6 Liter Wasser zu binden. Dies macht deutlich, wie wichtig der Einsatz dieses Stoffes ist.
Des Weiteren hat sich der Einsatz von Hormonen bewährt. Vor Jahrzehnten aufgrund von Unwissen noch verpönt, heute wissenschaftlich hervorragend untersucht und erfolgreich eingesetzt. Auch bei der Bekämpfung von Falten. So verhindert beispielsweise Progesteron den Abbau von Kollagen und fördert dessen Produktion. D.h. das Kollagengerüst wird wieder aufgebaut und gefestigt, Wasser kann sich vermehrt einlagern und der Haut Spannkraft und jugendliche Frische zurückgeben.
Ganz gleich für welchen Weg Sie sich entscheiden… verfolgen Sie bitte eine gesunde Lebensweise. Und wir stehen Ihnen mit Rat und Tat beiseite und versorgen Sie mit qualitativ hochwertigen Rohstoffen und Grundlagen für eine gesunde und (fast) faltenfreie Haut.